Vom Ross zum Dampfross und zur elektrischen Eisenbahn

Es begann mit einem Personalabbau: Als zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Bahn erstmals Dampf machte, wurden die Pferde, die bislang die Züge auf Schienen gezogen hatten, in Rente geschickt. Es wird ihnen nicht leid gewesen sein um den Job. Während sie genüsslich auf Weiden grasten, sahen sie die rauchenden Boten des neuen Zeitalters vorbeifahren: Die ersten Dampflokomotiven. Diese mussten aus Sicherheitsgründen auf den Bahnhöfen immer außerhalb der Ankunfts- und Abfahrtshallen stehen bleiben.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts folgte die Elektrifizierung des Eisenbahnnetzes. Am 26. Oktober 1912 führten die „k.k. österreichischen Staatsbahnen” den elektrischen Betrieb zwischen Innsbruck und Scharnitz ein. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Elektrifizierung der Arlbergbahn beschlossen, diese Arbeit wurde am 14. Mai 1925 fertiggestellt. 1928 wurde die Brennerbahn elektrifiziert, bis zum Jahr 1930 die Salzburg-Tiroler-Bahn und bis 1935 die Tauernbahn, womit das Hauptbahnnetz im Westen Österreichs vollständig elektrifiziert war.

Vom Ross zum Dampfross und zur elektrischen Eisenbahn