Der Warteraum der Zukunft

Einen Blick in die Zukunft ermöglicht der neue Warteraum im Innsbrucker Hauptbahnhof, dieser steht den Besuchern seit Ende März zur Verfügung.
Dort präsentierten Geschäftsführer Erich Pirkl und Regionalleiter Robert Possenig, wie der Warteraum der Zukunft aussehen wird.

Was zeichnet den neuen Warteraum aus?
Der Warteraum in Innsbruck befindet sich in zentraler Lage im Bahnhofsgebäude und bietet durch die Glasfront einen guten Ausblick in die Halle. Diese Transparenz steigert nicht nur den Wohlfühlfaktor, sondern auch die Sicherheit. Der Warteraum ist in vier verschiedenen Zonen unterteilt und ist somit für die Bedürfnisse aller KundInnen eingerichtet: Arbeitsbereich, Warteplätze für allein reisende Personen, einen Bereich für Gruppen sowie einen Kinderbereich.
In Innsbruck dürfen Sie sich jetzt über einen 100 Quadratmeter großen Warteraum freuen. Auf 38 Sitzplätzen können Sie Platz nehmen und entspannt auf Ihren Zug warten. Außerdem verfügt der Raum über ausreichend Platz für Gepäck und Jacken. Alles gut verstaut? Dann nehmen Sie auf den neuen gepolsterten Möbelgruppen Platz. Ihr Handy können Sie übrigens auch direkt beim Platz anstecken.

Ein Warteraum mit Wohlfühlfaktor!
Durch die zwei großen Abfahrtsmonitore, welche in nahezu allen Bereichen des Raumes gut einsehbar sind, haben Sie die Abfahrtszeit Ihres Zuges immer im Blick. Bis zur Abfahrt darf es trotzdem gemütlich sein. Dafür sorgt eine angenehme Lichtstimmung: Die Helligkeit der Beleuchtung reguliert sich entsprechend dem Lichteintritt in der Bahnhofshalle. Für eine angenehme Akustik sorgen Schallschutzmaßnahmen im Deckenbereich. Über WLAN verfügt der Raum ebenso wie über eine Fußbodenheizung und eine Klimaanlage. Großflächige Bilder an den Wänden erhöhen den Wohlfühlfaktor nochmals. Der Warteraum der Zukunft ist übrigens einer der Bausteine des Projekts „mein. BAHNhof“, geleitet von Asset Management und Strategische Planung (AM). Es vereint alle konzernweiten Aktivitäten und Initiativen zum Thema Bahnhof. Ziel ist es, Mobilität mit den ÖBB einfach, schnell und durch neue Services noch attraktiver zu machen.

Wir haben nachgefragt!
Ein großes Thema bei der Entwicklung des Warteraums der Zukunft war die Überlegung was KundInnen brauchen um sich wohlzufühlen, deshalb fühte die Immo als ersten Schritt gemeinsam mit Marktmanagement und Kommunikation unterschiedliche Befragungen durch. Zudem setzte die ÖBB-Infrastruktur gemeinsam mit dem Open Innovation Team der ÖBB-Holding ein Projekt zum Thema „Wohlfühlen am Bahnhof“ um. Im Zuge dessen konnten KundInnen Ideen einbringen, um den Wohlfühlfaktor am Bahnhof zu steigern. All diese Erkenntnisse flossen in die Konzeption des Warteraums der Zukunft. Das Open Innovation Team baute sogar vor Ort verschiedene Warteraum-Elemente auf und lud KundInnen ein, diese zu testen. 600 KundInnen besuchten den Test-Warteraum. Das Team vor Ort führte 120 Gespräche. Das schafft neue Maßstäbe für Kundenorientierung. Im Mai und Juni 2018 dürfen KundInnen übrigens wieder ihre Meinung sagen: diesmal zum fertigen Warteraum in Innsbruck. Fällt das Urteil gut aus, dürfen sich KundInnen vielleicht bald auch an anderen Orten über den „Warteraum der Zukunft“ freuen. Wir sind gespannt! Cathrine Liebl